Belgrad, Serbien
Osteuropa 2014

Tag 1 – nach Belgrad

Auf nach Belgrad, Serbien

Samstag, 24.05.2014


Bei strömenden Regen sind wir gegen 3.30 Uhr in Görlitz gestartet.
Um 4.00 Uhr waren wir in Tschechien.
Die benötigte Vignette haben wir vorab beim ADAC geholt. Gekauft haben wir eine Monatsvignette (16,50 €), da es wahrscheinlich ist, dass wir den Rückweg in 14 Tagen auch über Tschechien nehmen. Straßenbenutzungsgebühr muss eigentlich in jedem Land gezahlt werden. Leider kann man Vignetten nicht immer vorab kaufen, sondern muss sich diese an der jeweiligen Grenze holen.

An der Grenze zur Slowakei holten wir uns diese an einer Tankstelle. Laut ADAC sollte die Vignette für 1 Monat 14 € kosten. Nunja an der Tankstelle wollte man 21 €. An der Grenze zu Ungarn war es etwa 9.00 Uhr. Die Vignette erhält man direkt am Grenzübergang und wird als e-Ticket bezeichnet. Dafür gibt man sein KFZ-Kennzeichen an, bezahlt und bestätigt die Richtigkeit mit seiner Unterschrift.

Da wir für unseren ersten Tag 1054 km einplanen und so schnell wie möglich nach Belgrad kommen wollen, bleibt kaum Zeit um sich die Landschaft genauer anzusehen. Also fahren wir vorbei an imposanten Orten wie z.BLiberec, Prag, Bratislava und Szeged.
Da sich die Reisegruppe Süd, welche im Allgäu gestartet ist und durch überschwängliche Vorfreude (Warm-Up-Party am Vorabend) verspäten wird, wollen wir die Zeit nutzen und einen kurzen Abstecher nach Budapest nehmen. Also fahren wir ins Zentrum der Donaustadt und werden uns wenigstens einen kleinen Happen zum Mittag gönnen. (Bild) Original ungarischer Gulasch mit Paprikabeilage.
So gestärkt verlassen wir die Stadt und fahren weiter durch die Puszta Richtung Serbien. An der Grenze (welche ja die EU- Außen Grenze bildet) sind wir über den reibungslosen Ablauf erstaunt. Lediglich nach 20 min. und einem Stempel im Reisepass kann die Fahrt direkt weiter gehen.
Einen optischen Unterschied erhält man gleich nach der Grenze. Die Häuser und die weitläufigen bewirtschafteten Felder zeugen schon von einer anderen Kultur und Lebensweise.
Mautgebühren werden nach ca. 50 km erhoben, Kosten: 300 Dinar ( 3 € – Eurozahlung möglich).
Nach Novi Sad, weiteren 120 km und nochmaligen Mautgebühren (2,50 €) erreichen wir nun endlich unser Tagesziel Belgrad.

Eine wirklich imposante Stadt welche mit Häuseren in unterschiedlichsten Stilen zugebaut ist.
Nach ein paar engen Gassen und verwinkelten Häuserschluchten haben wir unser Hostel „Hedonist“ gefunden. Sehr einfach, sauber und für unsere Zwecke völlig ausreichend gehalten. Das erste Problem war also gelöst. Jedoch stand vor Abreise eine Wette: Wer zuerst das Hostel erreicht, bekommt vom anderen Team einen Kasten serbisches Bier gesponsort. Bedeutet aber auch, dass jeder einen Kasten zu organisieren hat, da man ja nie weiß welches Team zuerst da ist.
Man glaubt gar nicht wie aufwendig es ist, am Samstag Abend einen Kasten Bier zu besorgen. Aber wir haben es geschafft.
Nach ca. 1,5 Stunden war Team Süd auch am Ziel und unsere Reisegruppe war komplett.
Nun ging es noch mal kurz los, da wir ja auch mal was ordentliches essen wollten an diesem Tag. Ein gutes Restaurant war relativ schnell gefunden. Essen und Getränke sind für eine Großstadt wie Belgrad recht günstig, 3 Mann etwa 40 €. Gesättigt und müde begeben wir uns zurück zur Pension und schlafen recht schnell.

Kurzer Abstecher rein nach Budapest

Das Wetter war perfekt und wir lagen gut in der Zeit.
Deswegen haben wir von 11.00 bis 12.00 Uhr kurzum einen Abstecher nach Budapest gemacht.
Zum Mittag gab es ungarischen Gulasch.