Warschau, Polen
Osteuropa 2017

Tag 1 – Ankunft in Warschau

Ankunft in Warschau

Montag, 26.06.2017


Die diesjährige Reise führt uns nach Osteuropa mit dem Zielort Riga in Lettland. Auf dem Weg dorthin haben wir zwei Zwischenstopps in den Hauptstädten von Polen und Litauen eingeplant. Somit ging es am ersten Tag ca. 550 km nach Warschau. Die Straßen bis dahin sind sehr gut ausgebaut und wir kamen gut voran. Baustellen unterwegs kaum anzutreffen, aber durch den relative wenigen Verkehr auch nicht so oft notwendig wie in Deutschland. Da unsere Klimaanlage im Wagen noch nicht repariert werden konnte, waren wir auch froh, dass die Sonne nicht so stark schien. Dafür hatten wir teilweise heftige Regenschauer zu durchfahren, was uns mit etwas unbehagen an die letztjährige regnerische Schottlandtour erinnerte. In Warschau haben wir das Hotel an auch gleich gefunden. Es liegt direkt an der Weichsel und zentral gelegen, um die Warschauer Altstadt gut zu Fuß zu erreichen. Für den ersten Fußmarsch entschieden wir uns Flussaufwärts zu gehen. Entlang der Weichsel standen zahlreiche mehr oder wenig professionell zusammen geschusterte Beach Bars. Dort tummeln sich zu spätere Tageszeit wahrscheinlich viele Studenten und Studentinnen. Leider konnten wir davon nichts nutzen, da wir von üblen Starkregen geplagt wurden. Wir suchten nur nach Möglichkeiten uns unterzustellen. Unser Ziel war erstmal das Fußballstadion von Legia Warschau. Zum Glück gab es dort auch einen Fanshop. Denn ich hatte mir schon nach wenigen Metern einen Wolf gelaufen. Also in wegen der Schuhe. Die Socken und die Schuhe haben sich nicht vertragen und dadurch Blutblasen entstanden. Glücklicherweise hatte der Fanshop auch Socken im Angebot. Die 10 Euro für 2 Paar Socken waren gut angelegt, denn danach konnte ich schmerzfrei weiter wandern. Vom Legia Stadion liefen wir dann ca. 1 Stunde wieder zurück, um uns kurz mal die Altstadt anzusehen und zu Abend zu essen. Wir kehrten in einem Restaurant mit polnischer Küche ein. Dort erwarteten uns 8-10 zünftig gekleidete weibliche Servicekräfte. Wir bekamen einen der letzten Plätze zugewiesen und bestellten eine Vorsuppe nach Großmutters Art und danach Piroggen mit Fleisch. Das Fleisch stellte sich dann als Wurschtfülle raus. Muss man mögen, aber wenn das schottische Haggis vertragen hat ist das natürlich auch kein Problem. Leider war das Restaurant mehr auf Massenabfertigung ausgelegt und lies uns keinen Grund unnötig länger zu sitzen. Anschließend schlenkerten wir noch etwas durch die Gassen und kehrten zum Hotel zurück.